Schottersmühle wanderung 2024

Wir star­ten adH, lau­fen kurz bei der Spar­dor­fer Stra­ße vor­bei be­vor die ers­te län­ge­re Etap­pe be­ginnt. Mit­tag ma­chen wir in Käs­was­ser beim Gast­haus Reif. Da­nach geht es zum Abend­es­sen zum Gast­haus Schloss Ecken­haid. Wet­ter­ab­hän­gig wol­len wir in die ers­te Nacht rein­lau­fen und un­ter frei­em Him­mel schla­fen. Falls das Wet­ter nicht mit­spielt gibt es si­cher den ein oder an­de­ren Sport­platz, der zum halb­wegs tro­cken lie­gen ein­lädt.

Am Diens­tag wa­chen wir si­cher­lich so er­frischt und mo­ti­viert auf, dass wir die ers­ten 14km zum Pa­no­ra­ma-Restau­rant zum Igel­wirt auch auf lee­rem Ma­gen schaf­fen. Von dort lau­fen wir zum Wind­burg Gip­fel und spä­ter am Harn­bach und der Peg­nitz zum Gast­haus zur Trau­be in Vel­den wo wir auch über­nach­ten wer­den.

Mitt­woch spa­zie­ren wir dann nur noch die Peg­nitz run­ter, be­stau­nen den Stu­dent (Fels) und tref­fen dann auf die fit­ten Ex­tra­bo­nus­tags­wan­de­rer und ver­su­chen uns nicht ab­hän­gen zu lassen.

Die Rou­te ist etwa 65 km lang.

Ein mög­li­cher Ein­stieg wä­re am Diens­tag in He­ders­dorf (S1) oder am Mon­tag in der Glück­stra­ße.

Kurz­fas­sung: 65 km, 1275 Hö­hen­me­ter, 2024-06-17_Er­lan­gen_Vor­ra.gpx.

Wir tref­fen uns um 11:48 Uhr am Bahn­hof Vor­ra. Nach ei­nem kur­zen Fuß­weg er­rei­chen wir das Ca­fé In­sel­blick, das aber auch Kalt­ge­trän­ke und klei­ne Spei­sen reicht. Ge­gen 13 Uhr ma­chen wir uns auf den Weg über die Kop­pe und den Wen­ge­leins­park nach Eschen­bach und krie­gen dort ge­gen 14:30 Uhr Ge­trän­ke.

Nach der Ein­kehr neh­men wir um 15 Uhr den Wan­der­weg „gel­bes Kreuz“ bis Groß­vieh­berg. Dort wech­seln wir auf die „grü­ne 8“, die uns zum „Hap­pur­ger-Stau­see-Blick“ und ge­gen 17:15 Uhr schließ­lich zum Hers­bru­cker Mi­chels­berg zu ei­ner wei­te­ren Ein­kehr führt.

Wenn wir um 17:45 Uhr zur letz­ten Etap­pe des Ta­ges auf­bre­chen, sind wir um 18 Uhr im Ho­tel Bau­er, wo wir zu Abend es­sen und wo die AHAH spä­ter über­nach­ten. Nach dem Abend­es­sen kre­denzt Cph. Z. einen Schlum­mer­trunk in sei­nem Groß­el­tern­haus, einem denk­mal­ge­schütz­ten Braue­rei­an­we­sen, di­rekt zwi­schen den Peg­nitz­ar­men. Ak­ti­ve dür­fen dort auch Quar­tier be­zie­hen.

Kurz­fas­sung: 13,7 km, 415 Hö­hen­me­ter, 2024-06-19_Vor­ra_Gross­vieh­berg_Hers­bruck.gpx.

Am nächs­ten Mor­gen müs­sen wir schau­en, dass wir recht­zei­tig los­kom­men, um den Rest der Trup­pe am Bahn­hof Hers­bruck rechts der Peg­nitz zu tref­fen.

„Das Hers­bru­cker ist be­kannt für sei­ne wei­che Kap­se­lung.“ (Michael P., dessen Bier­fla­sche sich über­ra­schend leicht öff­nen ließ, spät abends im Un­ter­mühl­weg.)

„Der Rausch wird das Rau­schen noch ver­schö­nern.“ (An­dre­as Z. zum Ak­ti­ven über das Ge­räusch der Peg­nitz, spät abends im Un­ter­mühl­weg. Eine al­ter­na­ti­ve Quel­le, in einem ähn­li­chen Zu­stand wie die ers­te, über­lie­fert je­doch fol­gen­den Wort­laut: „Das Rau­schen wird den Rausch noch ver­schö­nern.“)

Ur­sprüng­lich stan­den nach der nach­mit­täg­li­chen Ein­kehr zwei We­ge über Ho­hen­stadt zur Aus­wahl, die aber noch län­ger ge­we­sen wä­ren und da­her ver­wor­fen wur­den:

Ab­marsch vom Bahn­hof Hers­bruck rechts der Peg­nitz ist um 9 s. t., und zwar vom Park­platz an der Nord­sei­te des Bahn­hofs (Ad­res­se: Am Gal­ling 16, Hers­bruck). Der Vor­mit­tag wird ab­wechs­lungs­reich und ein biss­chen län­ger als üb­lich (aber eine Ab­kür­zung ist mög­lich): Wir ge­hen zwi­schen dem Gro­ßen und dem Klei­nen Hans­görgl (mar­kant aus der Fer­ne) zum Glat­zen­stein, wo wir den be­rühm­ten Aus­blick ge­nie­ßen. Da­nach geht's zu einer klei­nen Ein­kehr ins „Schwar­ze Moor“ in Oberkrumbach, das ex­tra für uns öff­net. Mit­tag­es­sen gibt's dann erst nach eins im Gast­haus zur Post in Kir­chen­sit­ten­bach.

Der Nach­mit­tag wird ent­spannt: Wir ge­hen nach Mors­brunn (Ein­kehr!) und ha­ben in Os­ter­no­he so­gar noch Zeit für ei­nen Ab­ste­cher zur Burg­ru­i­ne und zum Igel­wirt, be­vor wir un­ser Nacht­quar­tier, den „Schwar­zen Ad­ler“ er­rei­chen.

Kurz­fas­sung: 18,7 km, 630 Hö­hen­me­ter, 2024-06-20_Hers­bruck_Os­ter­no­he.gpx.

Es geht um 9 s. t. in Os­ter­no­he los, und zwar auf dem Wan­der­weg „3“ nach Haid­ling, dort auf dem „4“er zur Os­ter­no­her Hö­he, wo wir auf den Paul-Pfin­zing-Weg („PP“) wech­seln. Wir durch­que­ren Hor­mers­dorf und tref­fen nach ei­nem Ki­lo­me­ter auf den Main-Do­nau-Weg („MD“), der uns über die A9 in die Nä­he des Gast­hofs der Fa­mi­lie Scherm in Scherms­hö­he führt. Dort Mit­tag­es­sen.

Da­nach ge­hen wir ei­nen knap­pen Ki­lo­me­ter auf der Stra­ße nach Spies. Ab dort fol­gen wir dem Na­tur­kund­li­chen Rund­wan­der­weg Plech („BN“) bis Rei­perts­ge­see. Der blaue Krin­gel führt uns an­schlie­ßend nach Stier­berg, wo wir ge­gen 16 Uhr im Land­gast­hof Fi­scher ein­keh­ren.

Auf dem blau­en Di­a­go­nal­strich geht's dann et­wa 700 m nach Nor­den. Dort wech­seln wir auf die blaue Kreis­schei­be Rich­tung Nord­wes­ten, die uns nach Ober­trub­ach bringt, wo wir in der „Al­ten Post“ über­nach­ten.

Kurz­fas­sung: 19 km, 400 Hö­hen­me­ter, 2024-06-21_Os­ter­no­he_Ober­trub­ach.gpx.

Wir gehen von Ober­tru­bach nach Morsch­reuth, wo wir im Gast­haus Rop­pelt knei­pen und über­nach­ten; wir haben alle dort mo­men­tan ver­füg­ba­ren Zim­mer ge­bucht und ver­teilt.

Wie im­mer ist am Sams­tag je­der selbst sei­nes (Weg-)Glückes Schmied. Vor­schlag: Früh­schop­pen in Bärn­fels, Mit­tag­es­sen in Tür­kel­stein, 15 km, 230 Hö­hen­me­ter, 2024-06-22_Ober­tru­bach_Morsch­reuth.gpx.

Zu die­sem Zeit­punkt wer­den eini­ge von uns 70 km und 1700 Hö­hen­meter mit vol­lem Ge­päck ge­wan­dert sein. Wenn ein paar Wo­chen vor der Wan­de­rung trotz­dem ge­nü­gend Leu­te ihr In­ter­es­se an einer Ex­tra­tour be­kun­den, dann lässt sich noch ein 5-km-Ab­ste­cher von Morsch­reuth ins be­nach­bar­te Wol­ken­stein zum Kaf­fee­trin­ken bei einem ge­schätz­ten Cph. und des­sen lie­ber Frau ar­ran­gie­ren.

Am Sonn­tag wird erst ein­mal aus­führ­lich ge­früh­stückt; Rop­pelts ha­ben vie­le fei­ne re­gi­o­na­le und so­gar selbst­ge­mach­te Sa­chen. Dann wer­den die ab­ge­stell­ten Autos zu­sam­men­ge­holt und die Wan­de­rer für die je­wei­li­gen Rück­rei­sen ver­teilt. Ge­wan­dert wird höchs­tens we­nig, und meist be­stim­men Ab­schied und Weh­mut den Sonn­tag.

Horst G.