Es war sicher Zufall, dass der fränkische Teil des BR einen Beitrag über Nebelwanderungen in der Rhön zeigte. Wobei es auf der Wasserkuppe eigentlich gar nichts zu sehen gab – das Bild war so kontrastreich wie weißer Adler auf weißem Grund.
Auch bei nicht so schönem Wetter hat die Rhön ihre Reize – man muss sie nur zu finden wissen. Eine Anleitung dazu lieferten uns drei Aktive, die alle aus dem fränkischen Teil des Mittelgebirges stammen und deren Ausführungen alle drei Bundesländer der Rhön – Franken, Thüringen und Hessen – miteinbezogen.
Dieser Bericht kann keine Inhaltsangabe des Vortrags sein – dazu war er zu vielschichtig. Aber einige der Stationen seien dennoch erwähnt: die vielen Burgen bzw. deren Ruinen, die ausgefallenen kulinarischen Köstlichkeiten und die seltenen Naturschönheiten nebst einer seltenen Tierrasse, dem Rhönschaf. Und auch über das aus der Rhön stammende Kultgetränk, die Bionade, wissen wir jetzt besser Bescheid.
Auch sollen zwei Kuriositäten der neueren deutschen Geschichte nicht unerwähnt bleiben: zum einen der thüringische Ort Henneberg, dessen innerdeutscher Grenzübergang einer der ersten war, der noch in der Nacht vom 9. November 1989 öffnete. Zum anderen die Wasserkuppe, eine Erhebung, von der auch heute noch Segelflugzeuge starten – die allerdings in Zeiten des kalten Krieges bei ungünstigem Wind in der DDR herunterkamen, was zu einer Menge Ärger führte.
Wer mehr wissen möchte, der möge doch seinen OV-Vorstand bitten, die jungen Aktiven zum nochmaligen Vortrag einzuladen.
Text von Werner E., Bilder von den Referenten