Zuerst vielleicht etwas zur Vorgeschichte: Irgendwann in der Mitte des Wintersemesters kam Giorgio, der Pianist, mit dem Bernd und ich seit Semesterbeginn Klaviertrio spielten, auf mich zu und fragte mich, ob ich ein paar Musiker kenne, mit denen er das Klavierkonzert in A-Dur von Mozart spielen könne. So kam es, daß ich mich Mitte Dezember daranmachte, die Noten, die natürlich weder in unserem Archiv, noch irgendeinem Notenarchiv eines SV-Bunds waren, und die Musiker zu organisieren.
Zuerst kam die Zusage der Musiker spärlich, da die meisten noch nicht soweit geplant hatten. Die ungefähre Besetzung stand erst gegen Ende Januar fest, bestehend aus sechs Geigen, zwei Bratschen, drei Celli, einer Flöte, einer Oboe, einer Klarinette und einem Horn unter Leitung von Rüdiger Kaufmann. Frau Klötscher übernahm die Verpflegung während dieser vier Tage.
Am Samstag nach Semesterende folgte mit Hilfe einiger BbrBbr. und verfrüht eintreffender Gäste eine Großreinigungs- und Einkaufsaktion. Am Nachmittag trafen die übrigen Gäste ein. Da sich die meisten Musiker noch gar nicht kannten, und viele noch nie solch ein Wochenende mitgemacht hatten, liefen die Proben erst zögerlich an, was sich jedoch schnell änderte, denn in den folgenden Tagen wurde teilweise bis früh um zwei musiziert.
Trotz aller Anfangsprobleme (krankheitsbedingte Absage zweier Geigen und eines Cellos) lief im Konzert am Dienstag, dem 12. Februar 2002, alles glatt, und die Resonanz war durchweg positiv, was sich auch in den Spenden widerspiegelte. Besonderes Lob gilt Rüdiger Kaufmann, denn ohne sein Engagement wären die Orchesterstücke gar nicht zustande gekommen, vielen herzlichen Dank. Auch einen herzlichen Dank an Frau Klötscher, die uns wiedermal mit ihrer Kochkunst verwöhnte – es kam sogar der ein oder andere Teilnehmer während des Semesters auf unser Haus, um ihr Essen zu genießen.
Peter St.
Es gibt übrigens einen Konzertmitschnitt. Bei Interesse bitte links auf „Mail an AMV schicken“ klicken.