Der Lichtbildervortrag von Werner Endriß am 13. Juli 2006 erinnerte an den deutschsprachigen Schriftsteller in der böhmischen Hauptstadt.
Zwar ist das Geburtshaus von Franz Kafka hinter dem Rathaus mit Büste und Hinweistafel ausgestattet, die Kafka-Gedenkstätte im nahegelegenen Kinsky-Palais (dem früheren deutschen Gymnasium) jedoch verschwunden. Auch die meisten anderen Gebäude sind ohne Hinweis auf den großen, deutschschreibenden und jüdischstämmigen Dichter. Der Vortrag möchte dies nachholen und zeigt anhand der Gebäude die Lebensstationen Kafkas sowie eine Photoreportage über das neue Kafka-Museum in Prag.
Obiges Bild zeigt das Geburtshaus von Kafka (links), ganz rechts im Hintergrund die Teynkirche am Altstädter Ring. Am Geburtshaus sind auch eine Tafel und eine Büste angebracht.
Das Kinsky-Palais, in dem Anfang der 1990er Jahre die Kafka-Gedenkstätte untergebracht war. Zu Kafkas Zeiten war hier im 1. Stock das deutsche Gymnasium, im Erdgeschoss hatte Kafkas Vater einen Laden.
Das Bild zeigt das Karolinum (Teil der Karlsuniversität), hier promovierte Kafka zum Dr. jur.
Text und Bilder von Werner Endriß