Schottersmühle wanderung 2002

Hier erfahren Sie All­ge­mei­nes zu den Schot­ters­mühl­wan­de­run­gen.

Der „Bonustag“

Wie in den vergangenen Jahren hat auch diesmal eine Gruppe von Wanderern (immerhin sieben Leute) schon den Donnerstag, den 20. Juni 2002, vor der „normalen Wanderung“ zum Warmlaufen genutzt. Unterzeichneter hatte den äußeren Rahmen geplant, Jan T. die Strecke ausgesucht und als Appetithappen eine Powerpoint-Präsentation (ca. 1,9 MB) erstellt.

Mit Bus und Bahn ging’s nach Gräfenberg, wo wir eine Stadt- und Kirchenführung erhielten und an­schlie­ßend beim Lindenbräu einkehrten. Friedmann’s Bräustüberl …

Friedmann’s Bräustüberl

… hatte noch nicht offen.

Anschließend ging’s über den Teufelstisch, auf dem der Sage nach der Leibhaftige selbst Karten gespielt haben soll, nach Igensdorf hinein …

Nach Igensdorf hinein

…, wo wir frühlingshafte Temperaturen …

Die Temperatur in Igensdorf betrug 34 Grad.

… vorfanden. Über Großenbuch und Kleinsendelbach schwitzten wir nach Dormitz. Dort durften wir unsere verklebten Körper reinigen und pflegen, wurden an­schlie­ßend bestens bewirtet, durften einen schönen Abend am Grillfeuer verbringen und zuletzt übernachten.

Die „normale Wanderung“

Die „normale Wanderung“ begann am Freitag, dem 21. Juni 2002, mit einem Frühschoppen in Dormitz. Es ging über Schleichwege durch Neunkirchen am Brand …

Eine aus Neunkirchen am Brand

… nach Baad, wo die ersten schon eine Rast verlangten - und erhielten. Diese außer­plan­mä­ßi­ge Rast war aber durch einen umso kürzeren Aufenthalt in Hetzles teuer erkauft. Am Hetzles Berg entlang ging’s über Gaiganz nach Kunreuth, dessen Gasthaus wir gerade noch rechtzeitig zur Mittagessenzeit erreichten. Der Wirt ließ uns schließ­lich in seine Privaträume, wo wir das Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen die USA mitverfolgen konnten.

Ein guter Geist hatte ein Faß unter einen Nußbaum bei Steingraben gestellt, das die Durststrecke nach Schlaifhausen bzw. Dietzhof/Leutenbach erträglich erscheinen ließ. Und danach kamen wir endlich nach Kirchehrenbach. Nach einem schönen Abend im Gasthaus zur Sonne, u. a. mit dem berühmten Alleinunterhalter „Der Gunzendorfer“, übernachteten wir dort.

Am Samstag dackelten wir zunächst im Wiesenttal, an der Bahnlinie entlang, nach Pretzfeld. Während der größere Teil über Wohlmannshüll und Birkenreuth ging, wanderte eine andere Gruppe über Hagenbach …

Abkühlung auf die harte Tour

… nach Wannbach. Von dort aus geht ein zunächst wunderschöner …

Noch grinsen sie; das steile Stück steht ja noch bevor

…, dann kurz tierisch steiler Weg hinauf nach Wolkenstein. Die dortige Erfrischung war wirklich verdient! Es folgt eine ruhige Hochebene. Vor Moggast kamen wir zu den Vorbereitungen eines Festes:

Kurz vor Moggast

Es sollte aber erst in ein paar Stunden losgehen, daher marschierten wir nach Windischgaillenreuth …

Kurz vor Windischgaillenreuth

… und danach steil hinunter ins Wiesenttal. Der in der Topographischen Karte des Landesvermessungsamts eingezeichnete und in der Wanderkarte angedeutete Steg über die Wiesent beim „Felsentor“ war nicht mehr vorhanden, daher hieß es, Alternativen zu suchen. Einige querten die Wiesent in Muggendorf, andere in Burggaillenreuth und nahmen damit ordentliche Umwege in Kauf. Zwei ganz harte beschwatzten ein paar Kanufahrer, ihre Sachen überzusetzen, und durchschwammen das Flüßchen.

In allen Fällen war an­schlie­ßend ein letzter steiler Anstieg nach Engelhardsberg zu bewältigen. Dort kehrten wir ein, hielten eine kleine Kneipe ab und setzten uns an­schlie­ßend noch ein paar Stunden ans Feuer. Der Großteil wurde nach und nach abgeholt, und einige Unverdrossene nächtigten noch dort.

Und hier gibt’s noch weitere Bilder und Berichte:

  • Andreas Z. hat eine Collage zusammengestellt.
  • Aus Bildern von Jan T. habe ich ein Bilderbuch zusammengestellt. Javascript erforderlich!
  • Und Klaus F. B. hat den Bericht Schottersmühle revisited (PDF-Datei mit ca. 17 kB) verfaßt.

Und noch nicht eine Woche nach der Wanderung habe ich schon wieder die Frage gehört: „Und wo geh’ mer nächstes Jahr hin?“

Horst G.